Es gibt Leute, und das sind durchaus solche die was von der Sache verstehen, die behaupten, es gäbe in der Schwarz-Weiss-Fotografie nichts besseres als Prints, die mit dem Piezography-Verfahren hergestellt wurden. Jemand wie ich, der schon lange aus der analogen Dunkelkammer raus ist, mag das nicht mehr so unvoreingenommen beurteilen können – aber tatsächlich finde ich das dass, was mir als echter Barytprint präsentiert wird, meistens ziemlich enttäuschend. In den Worten des Erfinders Jon Cone hört sich das so an: „Piezography ist ein als Markenzeichen geschütztes Verfahren aus Software und monochromen Tinten. Es erweitert die ursprünglichen Fähigkeiten des Druckers deutlich und erzeugt unbestreitbar die höchsten Standards für Schwarz-Weiss-Prints.“ Das ist ein grosses Versprechen. Jeder, der die Qualität einer Fotografie (auch) danach bewertet wie lange der Betrachter die Luft anhält, sollte sich selbstredend einen Eindruck verschaffen – und eigenen Ausdruck machen.
Piezography® Workshop
6. – 7. August 2016, von 10:00 bis 17:00 Uhr
Maximal 6 Teilnehmer. Teilnahmegebühr: 75,00 € (+ MwSt.)
Jeder Teilnehmer erhält die Gelegenheit bis zu vier eigene Motive (TIFF-Datei, Auflösung: 360 ppi zur Ausgabegröße) auf DIN A3+ (32,9 x 48,3 cm ) grossen Blätter auszudrucken – mit den Piezography Neutral und Carbon (Sepia) Tinten, jeweils auf mattem und glänzendem Papier (Museo Portfolio und Silver Rag).