Neuer Event-Supermarkt in Ottensen | Musikerin streitet sich mit Rewe

Die Zeisehallen an der Friedensallee bekommen einen „Event-Supermarkt“. Damit das Shoppen etwas ganz besonderes wird, wirbt Rewe mit einer Kultur-Empore, auf der Künstler auftreten. Der Haken: „Die Kulturschaffenden sollen kein Geld dafür bekommen. Das ist eine Frechheit“, klagt die Hamburger Soulpop-Sängerin „Miu“ an.
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Als die MOPO den zukünftigen Geschäftsführers des Rewe-Marktes kontaktiert, rudert dieser prompt zurück. „Ich will mich zwar nicht zu Summen äußern, aber es wird auch Geld für die Künstler geben. Das Budget ist Verhandlungssache“, sagt Sasa Surdanovic. Allerdings sei es ihm natürlich am liebsten, „wenn die jungen Künstler es einfach als Chance und Plattform sehen.“ Ein Auftritt im Supermarkt als Sprungbrett? „Lächerlich“, findet Miu.
Link zum Artikel von Wiebke Bromberg auf Mopo

Willkommensbambi und Gebärmuttermedaille

Vier nominierte Künstlerinnen haben sich über den Preis der Nationalgalerie beschwert. Jede Ehrung, die jemanden auf Herkunft oder Geschlecht reduziert, ist wertlos.

An sich ist es keine große Sache. Die Nominierten für den Preis der Nationalgalerie stehen fest, man lädt sie ein, man feiert und verkündet den ersten Platz. Der Preisträger freut sich. So ist das normalerweise.
Was aber, wenn es sich bei den nominierten Künstlern um vier Frauen handelt? Gleich um vier Frauen, wie es dann gerne heißt, man betont so ein “gleich”, indem man das Ausrufungszeichen mitintoniert, meist gefolgt auf die “geballte Frauenpower!”. Weil es üblich geworden ist, ständig auf Herkunft, Religion und Geschlecht hinzuweisen, stört so ein wortgewordenes Staunen kaum jemanden. Jeder, der so ein Anhängsel ohne inneren Widerstand aufschreiben kann, wird natürlich behaupten, dass es als Kompliment, Würdigung und Ausdruck von Respekt gedacht sei.
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Link zur Kolumne von Mely Kiyak auf → zeit.de
zu dem original Text des Statements verlinke ich → hier (englisch)

Marina Abramović Distills Her Art and Life Into… a Macaron

For her latest project, Marina Abramović invites us to taste her.
Macaron fans around the world, rejoice! Art giant Marina Abramović has just introduced her very own version of the French delight.
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Abramović is the first subject of a new series titled “Pastry Portrait,” the brainchild of art advisor Raphaël Castoriano, whose company, Kreëmart, pairs luxury bakers (in this instance, macaron giant Ladurée) with contemporary artists to create work using the medium of sugar.
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Link to the article by Naomi Rea on → artnet news

Wir brauchen die Kunst!

Warum gibt es in den Nachrichtensendungen von ARD und ZDF keine Berichterstattung über Theater, Kino, Ausstellungen, Oper und Literatur? Eine dringende Nachfrage
Große Summen fließen in die Kultur, fast zehn Milliarden Euro gibt die öffentliche Hand im Jahr. Und doch, so scheint es, ist das nicht genug. Nicht genug jedenfalls für die gebührenfinanzierten Nachrichtensendungen von ARD und ZDF, für Tagesschau und Tagesthemen, heute, heute-journal und heute+. Sie berichten so gut wie nie über das kulturelle, das so hoch bezuschusste Leben, es sei denn, es lässt sich nicht vermeiden und die Elbphilharmonie wird eingeweiht oder das Filmfestival in Cannes beginnt.
Link zum Artikel von Klaus Weise auf ZEITonline

ARTMAPP

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Reisetipps zu Kunst und Kultur
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Auftragskunst: “Schieb’s dir in den Hintern”

Auftragskunst ist heute wieder so selbstverständlich wie in vormodernen Zeiten.
Doch jetzt gibt es heftigen Streit zwischen Künstlern und Sammlern.

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Rüde und auf fragwürdigem Niveau findet er [der Machtkampf, Anm.] vielleicht auch deshalb statt, weil es im Bereich der Kunst oft an Erfahrung und Ethos mangelt, wenn es um Aufträge geht. Viele Künstler, obwohl wie kaum jemand sonst durch einen Markt definiert, hängen noch an einem aus der Zeit der Avantgarden stammenden Selbstverständnis von Autonomie, reagieren also empfindlich auf Vorgaben und Regeln und sehen sich lieber als Rebellen denn als korrekte Geschäftsleute. Auftraggeber und gerade private Sammler tun sich umgekehrt oft schwer, das Verhalten von Künstlern richtig einzuschätzen. Entweder erwarten sie von ihnen naiv dasselbe wie von anderen Vertragspartnern, oder aber sie fassen Künstler nur mit Samthandschuhen an und lassen ihnen jede Marotte und Schikane durchgehen. Beides droht die Qualität der Auftragsarbeit zu beeinträchtigen, die einmal beschränkt, im anderen Fall beliebig-bequem zu werden droht.
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Link zum Artikel von → Wolfgang Ullrich auf Zeit online
zum → Blog von Wolfgang Ullrich

Berliner Kulturpolitik unter Rot-Rot-Grün

Hände weg von der Volksbühne!
Rot-Rot-Grün macht einen Anhänger der alten Volksbühne zum Kultursenator. Klaus Lederer will mit allen reden – doch er ist zu parteiisch, um zu moderieren. Es droht eine Kulturpolitik aus der Provinz.
Ein Kommentar. von Rüdiger Schaper
Alle wichtigen Posten sind neu besetzt, vom Staatsballett bis zur Volksbühne. Etwas Neues kann beginnen. Wirklich? Der Kulturkampf um das Theater am Rosa-Luxemburg-Platz bricht wieder heftig aus, die letzte und längste Darbietung der Castorf’schen Volksbühne erlebt eine neue Klimax. Oder einen weiteren Tiefpunkt, je nach Publikumsgeschmack. Klaus Lederer von der Linken ist als Kultursenator nominiert. Wenn alles glatt läuft, ist er es am 8. Dezember auch. Mit ihm verbinden die Anhänger der alten Volksbühne die Erwartung, dass der Vertrag mit dem designierten Castorf-Nachfolger Chris Dercon rückgängig gemacht wird. Das ist ein gefährliches Spiel.
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zum Kommentar auf → Tagesspiegel.de

How Young Artists Are Setting Prices for Their Work

Pricing is art’s Pandora’s box. An equation predicated on the often conflicting interests of quality and demand, the price of an artwork must take into consideration all kinds of variables, from standardized factors like size and production, to more capricious considerations like provenance and likability. For young artists, pricing represents an obstacle whereby they must assign value to a product that (in most cases) intrinsically refutes such a reductive classification.
Link to the → ARTSY editorial by Kat Herriman

how artists are fighting back

how artists are fighting back against the Fashion Industry’s Plagiarism Problem
Does the fashion industry have a plagiarism problem? It’s a question the average consumer wouldn’t necessarily think to ask. Walk into a store, snap up a $10 graphic t-shirt, swipe your credit card, walk out. Everything about the transaction feels perfectly above board. But who created the image? Recently, a slew of independent visual artists have come forward to accuse various major fashion brands of using their work without permission or payment.
Link to the → ARTSY editorial by Isaac Kaplan

Stefan Simchowitz Blasts Dealers

Stefan Simchowitz Blasts Dealers and Their ‘Fictional Powers of Persuasion’
He insists that galleries must let go of archaic business models
Should the art market be more democratic? Is the art world’s protectionist philosophy outdated? As the size and speed of the art market has accelerated in the 21st century, is it time to rethink the way in which the art market conducts business?
In a globalized market worth $63.8 billion, many art businesses continue to operate a highly selective sales strategy, selling only to well-known collectors, or “placing” artworks into the collections of important institutions.
Link on artnet news

nik filter collection for free by Google

nein, leider keine von Google bezahlte Werbung, aber interessant für alle Benutzer von Photoshop®, Lightroom® oder Aperture® Today we’re making the Nik Collection available to everyone, for free. Photo enthusiasts all over the world use the Nik Collection to get the best out of their images every day. As we continue to focus our long-term … → mehr

Kreative Komplizen des Kapitalismus

Kreative Komplizen des Kapitalismus
Interview
Alexandra Manske erforscht die Erwerbsmodelle in der Kreativwirtschaft. Und ihre sozialen Folgen
Es klingt nicht gerade sehr sympathisch, schlimmer noch: Womöglich handelt es sich um die unbeliebteste Berufsgruppe unserer Tage. Wenn von „freien Kreativen“ die Rede ist, stellen viele sich sofort einen schnöseligen Typen von um die 30 vor, einen Wichtigtuer mit Hipster-Bart und Laptop unterm Arm. Einen verwöhnten Angeber, der irre viel Geld mit Werbeslogans oder irgendeinem Internetportal verdient und, allein schon mit seiner Anwesenheit, zur Gentrifizierung der Städte beiträgt. Tatsächlich basiert die sagenumwobene Kreativwirtschaft auf Ausbeutung, sagt die Arbeitssoziologin Alexandra Manske. Über altbekannte und neue „kapitalistische Geister“ hat sie ein erhellendes Buch geschrieben.
Link zum Interview von Katja Kullmann

ein neues Miteinander zwischen Stadt und Freier Szene

Pressemitteilung vom 11.12.2015 Die unzähligen Aktiven der sogenannten Freien Szene leisten viel für die Kultur der Stadt. Dennoch bildete sich das in der Vergangenheit nur bedingt in den Haushaltssummen ab, die in ihre Stabilisierung und Weiterentwicklung seitens des Landes investiert werden konnten. Die Koalition der Freien Szene, mit der sich die Künstlerinnen und Künstler ein … → mehr

Cindy Sherman for MAC makeup

Cindy Sherman fronting a MAC makeup collection? What took them so long? In some ways, when you consider why we wear makeup, this seems the perfect collaboration. We do it to play up and manipulate our features; to peacock, colour in, draw moons of light around our eyes and shades of suggestion on our lips, to make ourselves more visible. The other, not unrelated motive, is to hide in plain sight.
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Most makeup campaigns, unsurprisingly, use beautiful models to impress upon women how wonderful the cosmetics will make them look. Also, to make them feel inferior, ugly, and more likely to reach for their purse.
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It has positioned itself as the makeup company of outsiders and artists: all the people who want to be different, to be utterly transformed, much, much more than they want to be pretty.
Link to the article by Kira Cochrane at The Guardian

Public Art Wiki – eine gedachte Bibliothek

Public Art Wiki – eine gedachte Bibliothek – ist eine freie Informationssammlung zu Kunstwerken im Öffentlichen Raum. Hier können Sie nicht nur Informationen zu einzelnen Kunstwerken abrufen und somit Ihr Wissen erweitern, sondern mit eigenen Beiträgen und Ergänzungen die bereits vorhandenen Informationen vervollständigen und so zum Aufbau der gedachten Bibliothek beitragen (siehe Hilfe). Bisher entstanden … → mehr

Wu Tsang for Swarovski

An inauguration of Swarovski Series with Pay no attention to the man behind the curtain by Wu Tsang
Swarovski will unveil a stunning new commission by Los Angeles City-based artist Wu Tsang at the FIAC contemporary art fair in Paris, set to run October 21-25. The piece, which will be displayed on the Balcon d’Honneur of the Grand Palais, is the first in a new Swarovski Series supporting artists using crystal as a creative medium.
For FIAC (Foire Internationale d’Art Contemporain) 2015, Nadja Swarovski and FIAC director Jennifer Flay have selected the American artist and filmmaker Wu Tsang as the debut Swarovski Series commission. Having previously explored the creative potential of Swarovski crystals in His Master’s Voice (FIAC 2014 – Isabella Bortolozzi Gallery/Berlin), Wu Tsang’s latest project plays with the medium on a grand scale.
Appearing on the Balcon d’Honneur and visible from all angles within the art fair, Pay no attention to the man behind the curtain is a sculptural light installation, part of an ongoing series by the artist exploring the acoustic potential of the crystal medium.

Link to fiac website

On the move

Funding opportunities for cultural mobility Securing funding to finance international travels is a big challenge. We at On the Move cannot provide you with tailor-made solutions (please see our editorial policy and disclaimer), but we signpost you to organisations and funds which can be useful for your upcoming mobility experiences! This section provides you with … → mehr

Kunst lieben, Kunst hassen

in Galerien (vom 5. April 2015, Link verfügbar bis 04.07.2015) auf dem Kunstmarkt (vom 12. April 2015, Link verfügbar bis 11.07.2015) in Museen (vom 19. April 2015, Link verfügbar bis 18.07.2015) bei Künstlern (vom 26. April 2015, Link verfügbar bis 25.07.2015) →

Kulturaustausch

Kulturaustausch – Zeitschrift für internationale Perspektiven erscheint vierteljährlich mit dem Ziel, aktuelle Themen der internationalen Kulturbeziehungen aus ungewohnten Blickwinkeln darzustellen. Autoren aus aller Welt tauschen sich über Wechselwirkungen zwischen Politik, Kultur und Gesellschaft aus. → Link

BMW Art Guide

(…) the recently launched second edition of the BMW Art Guide by Independent Collectors includes exciting collections from the shore of New Zealand to the heights of Norway and from the underestimated city of Dhaka to the hyped Tel Aviv. → Link

arte creative

Ich bin ein internationales Magazin, Labor und Netzwerk für zeitgenössische Kultur. Mein Magazin präsentiert Dir einen Überblick über die aktuellen Themen der Kreativszene und stellt Dir die wichtigsten Künstler und Kreativen vor. → Link

Kubinaut – Navigation Kulturelle Bildung

Kubinaut – Navigation Kulturelle Bildung ist die Webplattform für die Berliner Kulturelle Bildung und die Antwort auf die wachsenden Bedürfnisse der Akteurinnen und Akteure, sich auf dem immer größer werdenden Feld der kulturellen Bildung in Berlin und bundesweit zurechtzufinden. Ziel ist es, die Szene Kulturelle Bildung in Berlin nachhaltig zu unterstützen und deren Vielfalt für … → mehr