Ein Gespräch mit Dirk Boll vom Auktionshaus Christie’s.
“Alles ist noch viel zu günstig”
DIE ZEIT: (…) Frage an den Experten: Wie hat sich der Kunstmarkt in den letzten Jahren entwickelt?
Dirk Boll: Vor 40, 50 Jahren waren die Kunstmärkte geprägt vom Handel mit alten Meistern und angewandter Kunst. Diese beiden Bereiche sind vom Umsatz her sehr stark zurückgegangen. Heute werden die Kunstmärkte dominiert von bildender Kunst, die zwischen 1880 und heute geschaffen wurde.
(…)
ZEIT: Und welche Kunst wird heute überschätzt?
Boll: Keine. Alles ist noch viel zu günstig. Kunst kann nicht zu teuer sein, weil sie einzigartig ist.
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